Nicht selten passiert es, dass Anwohner sich an Straßenbäumen im öffentlichen Raum vergreifen und eigenhändig die Säge ansetzen, weil ihnen das Herbstlaub oder der Schatten mißfällt.
Hier zwei Beispiele aus dem Lämmertal in Niederndodeleben: eine Eiche neben einem Haus und ein Ahorn in einem Rondell am Ende der Straße wurden gekappt.
Kappung ist eine baumzerstörende Maßnahme – in der Fachwelt geächtet.
In beiden Fällen ermittelt die Gemeindeverwaltung. Die Eiche wurde wohl schon 2013/14 beschädigt, der Schaden aber erst in diesen Jahr entdeckt und gemeldet. Die Ermittlung konnte noch nicht abgeschlossen werden.
Die Bürgerinitiative begrüßt das energische Handeln der Verwaltung. Es muss sich herumsprechen, dass solche Übergriffe nicht, wie es früher einmal war, geduldet werden, sondern eine empfindliche Strafe nach sich ziehen.