Baumschutz in der Hohen Börde 2008-2022
Der Rückblick auf unserer Homepage dokumentiert schlimme Zustände in der Baumpflege der Hohen Börde von 2008 bis 2014, endet aber mit einem hoffnungsvollen Ausblick.
Was hat sich seit 2014 zum Guten verändert?
- Bürgermeisterin Steffi Trittel hat die Baumpflege zur Chefsache gemacht.
- Für die mit Baumpflege betrauten Personen hat der Baumgutachter Hartmut Beyer zweimal Schulungen durchgeführt.
- Der Forstingenieur Werner Schier hat die Baumpflegearbeiten fachlich begleitet.
- Fällungen und Eingriffe wurden auf das vertretbare Maß reduziert.
- Der Bauhofleiter Christian Zielasko hat von 2014 bis zu seinem Ruhestand Ende 2021 einen vertrauensvollen Umgang mit der Bürgerinitiative gepflegt.
- Der Baumschnittplan wurde der Bürgerinitiative jedes Jahr vorgelegt und durchgesprochen.
- Die Bürgerinitiative hat den Wert der Bäume in Zeiten des Klimawandels ins Bewußtsein gerückt und Gehör gefunden.
- Sie hat sich Respekt und Anerkennung erarbeitet, indem sie dran blieb, Bäume zu pflanzen, zu pflegen und vor allem zu gießen – inzwischen auch mit modernen Gießbehältern.
- Sie findet immer wieder neue Standorte und trägt dazu bei, die Landschaft der Hohen Börde weiterzuentwickeln. Dafür erhält sie von der Gemeinde finanzielle Mittel. In der Hohen Börde wurden 2021 durch Baumpatenschaften 29 Bäume gepflanzt.
- In Zusammenarbeit mit den Vereinen von Niederndodeleben kämpft sie um ein Wanderwegenetz. Zu DDR-Zeiten wurden viele gemeindeeigene Feldwege umgepflügt. Die Bedürfnisse der Bevölkerung und die Belange des Umweltschutzes wurden nicht berücksichtigt. Als erster Schritt soll der Feldweg Lottmissen – Mühlenweg wieder hergestellt werden. Dadurch wird ein Rundweg in die Feldmark möglich, ohne naturschutzrelevante Gebiete zu belasten. Eine Aufforstung des Grabenrandes mit Weidengehölzen könnte zur Artenvielfalt beitragen.
Die Bürgerinitiative wünscht sich
- eine gute Zusammenarbeit mit dem neuen Leiter des Bauhofes,
- die Verabschiedung einer Baumschutzsatzung, weil die Ratsmitglieder hoffentlich inzwischen den Sinn dieses Instrumentes im Klimawandel erkannt haben und ängstliche Bedenken und eigene Interessen zurückstellen,
- jüngere Mitmacher und Mitmacherinnen, die sich der Bürgerinitiative anschließen und die älteren entlasten.